Patagonia Nationalpark
Wir queren die Grenze zwischen Los Antiguos und Chile Chico.
Der Parque Nacional Patagonia besteht aus mehreren Teilen. Eine kurze Wanderung führt uns, vorbei an Felsformationen, zum Valle Lunar. Die verschiedenen Aussichten ins Tal faszinieren uns, das Gestein präsentiert sich uns in unterschiedlichsten Formen und Farben. Weiter gehts zum Lago Jeinemeni, wo wir auf einem idyllischen Campingplatz im Wald die Nacht verbringen. Ein kurzer, aber steiler Weg führt zu einem Aussichtspunkt mit schönen Sichten über den See.
Wir fahren nun dem Südufer des Lago General Carerra entlang, dem zweitgrössten See Südamerikas. Die Farbe ist einmalig und einfach nur wunderschön. Unweit des Sees liegt das Valle Leones. Hier möchten wir zu einem Aussichtspunkt wandern, von wo aus wir das nördliche patagonische Eisfeld bestaunen können. Wir waten immer wieder knietief durchs Wasser, plötzlich treffen wir auf einen reissenden Fluss, das Wasser kommt uns bis zur Hüfte. Spätestens jetzt müssen wir einsehen, dass wir die Wanderung abbrechen und umkehren müssen. Schade – trotzdem sehen wir das Gebirge und die Gletscherzungen aus der Distanz.
Wir sind zurück im Parque Nacional Patagonia, nun im Valle Chacabuco. Wir entscheiden uns, hier nicht zu wandern und geniessen das Tal hauptsächlich vom Auto aus.
Der Cerro San Lorenzo – wir haben uns im Parque Nacional Perito Moreno in Argentinien in den Anblick dieses Bergmassivs verliebt. Und nun haben wir die Chance, dieselben Berge von chilenischer Seite zu betrachten. Deswegen nehmen wir den Abstecher zum Glaciar Calluqueo mit der gleichnamigen Lagune auf uns. Im Hintergrund zeigt sich der Cerro San Lorenzo. Wir entscheiden uns, hier die Nacht zu verbringen. Annie und Stefan, ein Paar aus Solothurn, das wir in El Chaltén kennengelernt haben, gesellen sich zu uns und wir verbringen einen gemütlichen Abend.