Huascarán Nationalpark
Um den Huascarán Nationalpark, der in der Cordillera Blanca in den peruanischen Anden liegt, zu besichtigen, lassen wir uns für ein paar Tage in der Stadt Huaraz nieder. Huaraz, eine Stadt mit 55’000 Einwohnern, liegt bereits auf über 3000 Metern über Meer und ist ein guter Ausgangspunkt, um die Gegend zu erkunden.
Unser erster Ausflug führt uns zur Willcacocha Lagune. Bei schönstem Wetter geniessen wir die Aussicht in die Anden. Die Wanderung bietet sich für die Akklimatisation an die Höhe wunderbar an, denn bereits am nächsten Tag wandern wir zur Lagune 69, die sich auf 4600 Metern über Meer befindet. Die Wanderung führt uns durch ein traumhaft schönes Tal. In den letzten Höhenmetern kommen wir nur noch sehr langsam voran. Die Höhe macht sich mit Kurzatmigkeit, Schwindel, leichter Übelkeit und hämmernden Kopfschmerzen bemerkbar. Bei der Lagune angekommen, geniessen wir trotz allem den atemberaubenden Anblick: Türkisfarbenes Wasser umgeben von steilen, schneebedeckten Berggipfeln. Nach einem wohlverdienten Ruhetag machen wir uns zum Pastoruri Gletscher auf. Auf dem Weg legen wir immer wieder einen Stopp ein, um das Tal zu bewundern. Hier wächst auch die Puya Raimondii, eine gefährdete Pflanze, die lediglich in Peru, Bolivien und im nördlichem Chile ab 3500 Metern über Meer wächst. Die kugelförmigen Pflanzen mit einer Höhe von zwei bis fünf Metern prägen das Landschaftsbild.
Willcacocha Lagune
Lagune 69
Pastoruri Gletscher