Pichilemu & Santa Cruz
Nach langem hin und her, wo uns unsere weitere Reise durchführt, haben wir entschlossen, dass es uns erstmal zurück nach Argentinien zieht. Wie sich zeigen wird, einfacher geplant, wie getan. Kurz vor dem Paso Pichachén erklären uns die Einheimischen im Dorfladen, dass der Pass geschlossen ist. Mist. Nach kurzer Besprechung entscheiden wir uns, in dem Fall den Paso Pehuenche weiter nördlich zu nehmen. Plötzlich ist die Strasse von der Polizei gesperrt und es wird uns erklärt, dass der Pass aufgrund von einem Meter Neuschnee vorübergehend zu ist. Ziemlich ratlos legen wir am Strassenrand einen Halt ein. Sollen wir hier warten bis der Pass wieder offen ist? Nein, es ist zu ungewiss wie lange wir warten müssen. Frustration macht sich in uns breit, da wir nun einige Autofahrstunden für nichts in der Gegend herumgegurkt sind. Doch zurückblicken hilft in der Situation nichts, ein neuer Plan muss her. Wir fahren an die Küste, genauer gesagt ins Dorf Pichilemu, berühmt fürs Surfen. In der Region haben wir einige Tipps erhalten, unter anderem den Strand Topocalma weiter im Norden. Nachdem wir den Pazifik mit seinen hübschen Stränden genossen haben, geht es für uns weiter in die Stadt Santa Cruz, ins Zentrum des chilenischen Weinanbau-Gebiets. Die Reben zeigen sich von ihrer schönsten Seite, in unterschiedlichsten Gelb- und Rottönen. Im Weingut Montes schauen wir für ein vorzügliches Mittagessen mit Weinbegleitung vorbei. Da uns der Wein ausgesprochen gut schmeckt, schauen wir im Anschluss noch im Laden vorbei und decken uns für unsere Weiterreise mit unseren Lieblingen ein.