Columbia Gorge und Mt. Hood
Durch die Columbia Gorge fahren wir in Richtung Mt. Hood, ein weiterer Vulkan in den Cascades. Unzählige Wasserfälle entlang der Strasse laden uns ein, anzuhalten und sie zu bewundern. Ein Stopp bei der berühmten Bridge of the Gods darf natürlich nicht fehlen.
Wir übernachten im Mt. Hood National Forest. Wir finden am Ende eines Feldweges ein wunderschönes, einsames Schlafplätzchen. Am nächsten Morgen erhalten wir Besuch eines älteren, einheimischen Ehepaares in einem Pick-up. Nein, nein, sie wollen nicht hier den Tag bzw. die kommende Nacht verbringen, sie seien am Jagen. Sie lassen uns mit leichter Irritation zurück. Wir dachten immer, dass man beim Jagen zu Fuss unterwegs ist (?). Wir fahren zum Mt. Hood. Bei schönstem Wetter geniessen wir die Aussichten auf den Berg. Weiter halten wir südlich in Richtung Detroit Lake, beim Mt. Jefferson gelegen. Unsere Fahrt durch den National Forest entwickelt sich zu einer Irrfahrt, abseits der Hauptstrasse, auf holprigen Feldwegen gespickt mit unzähligen Schlaglöchern. Google Maps versagt in diesem Gebiet. Zudem ist ein Strassenabschnitt – entgegen unseren Angaben – noch immer geschlossen, nur wenige Kilometer vor unserem Ziel. Wir treffen auf eine Schweizerin und Deutsche, die ebenfalls einen Weg, die Papierkarten gezückt, durch den Wald suchen. Für uns heisst es nun: Wenden. Es liegen fast 200 zusätzliche Kilometer vor uns. Eine ärgerliche Situation und doch gehört es zum Reisen. Zumindest ist der Wald wunderschön.