Kenai Fjords Nationalpark

 

Das Wetter verändert sich leicht, der Regen wird schwächer, der Nebel verdichtet sich. Wir buchen eine tägige Schiffsfahrt, um die Fjorde des Nationalparks zu entdecken. Die Strecke führt uns ins offene Meer. Wir haben Glück, die Wellen sind keine vier Meter hoch, auch wenn nur knapp. Wir wagen die Weiterfahrt. Innert wenigen Minuten füllen sich die Plätze an der Reling. Auch Corinne gesellt sich dazu. Die Crew kümmert sich rührend um alle Seekranken. Auch der Kapitän meldet sich immer wieder mit aufmunternden Worten und zeitlichen Angaben, wie lange wir noch durchhalten müssen. Nach einer Stunde, die sich anfühlte wie eine Ewigkeit (zumindest für Corinne), kommt dann endlich die Erlösung: Wir biegen in einen Fjord ein und die See wird im null Komma nichts ruhiger. Die Exkursion führt uns an den Gletschern Holgate und Aialik vorbei. Beide Gletscher können wir beim Kalben beobachten. Auch hier kommen wir wieder in den Genuss diverser Wildtiere, wie Orcas und einen Schweinswal, Seeotter, Seehunde, Seelöwen, Papageientaucher und Weisskopfseeadler sowie Schneeziegen.

Ein Rundweg führt uns im Kenai Fjords Nationalpark zu verschiedenen Aussichten auf den Exit Glacier. Die Wanderung zum Harding Icefield hätten wir gerne unter die Füsse genommen. Aufgrund des Wetters sparen wir uns aber die Kräfte. In dieser Gegend treffen wir auf unzählige Elche, die sich uns direkt am Strassenrand präsentieren.

Nun ist es an der Zeit, die Alaska Halbinsel zu queren, um ins Städtchen Homer zu gelangen.

 

Kenai Fjords

Exit Glacier