Mount Robson und Wells Gray Provincial Park
Unser nächster Halt ist der Mount Robson Provincial Park. Bei schönstem Wetter könnnen wir die Aussicht auf den Mount Robson geniessen. Wir haben das Bedürfnis, uns mal wieder zu bewegen. So wandern wir auf einen nahegelegenen Hügel, um noch weitere Ansichten auf den imposanten Berg zu erhalten.
Nun heisst es, uns von Adi und Maya nach einer knappen Woche zu verabschieden. Wie schade! Sie fahren weiter in Richtung Jasper und uns zieht es nach Kamloops – unser Auto muss in den Service. Herzlichen Dank für die tolle Zeit, die wir mit euch verbringen durften! Wir werden euch sehr vermissen. Und wir hoffen natürlich nach wie vor darauf, dass wir uns in den USA wiedersehen. 🙂
Vor Kamloops machen wir einen Stopp im Wells Gray Provincial Park. Leider ist die Sicht auf die Landschaft stark eingeschränkt. Wir sitzen im Dunst eines Waldbrandes, wie die Zukunft zeigen wird, ist das für die nächsten Tage unsere Realität. Aber wie ihr auf den Fotos sehen könnt, einige Eindrücke konnten wir trotzdem erhaschen.
Nun bringen wir unser Auto zu einem Mechaniker in Kamloops in den Service. Wir machen uns zu Fuss auf den Weg in die Stadt. Schon seit Langem sollten wir einen Coiffeur aufsuchen. Jetzt bietet sich die optimale Gelegenheit. Wir entdecken Vincent’s Hairstyling. Kurzerhand entscheiden wir uns, ihn nach einem freien Termin zu fragen. Das Lokal erst einmal betreten, fühlten wir uns um einige Jahrzehnte zurückversetzt. Und da taucht auch schon Vincent auf. Er habe kurz nach dem Mittag Zeit für uns. Wunderbar, in dem Fall bis später. In der Zwischenzeit setzen wir uns in den Stadtpark und schlemmen in einem mexikanischen Restaurant. Nun gehts zurück zu Vincent. Er hat einiges zu tun: Waschen, färben, schneiden. Kaum begonnen, taucht seine Ehefrau auf, um die „Reisenden“ kennenzulernen. Es bildet sich eine gemütliche Runde. Sie erzählen uns viel von ihrem Leben, Vincent ist mit seiner Familie als 11-jähriger Junge von Süditalien nach Kamloops ausgewandert. Sie öffnen für uns sogar ihre Alben mit Familienfotos. Sie möchten auch alles über unsere Reise durch Nordamerika wissen und sind ganz begeistert. Zum Abschied beschenken sie uns mit Gemüse aus ihrem Garten sowie selbstgemachter Tomatensosse. Mit vielen guten Wünschen verabschieden wir uns voneinander. Was für ein Nachmittag. Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten und sind nach wie vor angetan von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft, die wir erleben durften. Die Arbeiten an unserem Auto sind in der Zwischenzeit beendet. Zum Glück ist alles in Ordnung und wir können unsere Reise fortsetzen. Es geht via Whistler nach Vancouver.